Stipendium im Rahmen von Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)
Das Pardessus de Viole: Repertoire, Methoden, Geschichte und soziokultureller Kontext eines vergessenen Instruments als Forschungs-, Interpretations- und Lehrprojekt.
Zielsetzung: Bekanntmachung und Verbreitung des speziellen im konventionellen Konzertleben nicht präsenten Repertoires.
Repertoire: Zusammenstellung und Durchsicht der ca. 250 erhaltenen Werke, davon 50 spezifische für Pardessus de Viole (F-Pn), mit Fokus auf den Sonates von Jean Barrière (Paris, 1747).
Methoden/historische Lehrwerke: Erarbeiten einer Chronologie der erhaltenen Schulen und Synopse mit den zeitgenössischen Lehrwerken für Violine. Es fällt eine Diskrepanz auf zwischen den vermittelten Inhalten zur Spieltechnik des Pardessus und den technischen Ansprüchen des Repertoires.
Daher: Verfassen/Entwicklung einer eigenen Methode auf der Basis der überlieferten Quellen unter zusätzlicher Berücksichtigung von G. Tartinis Lettera, Padua 1760
Anwendung in der Praxis: Probenarbeit zwecks gemeinsamen Interpretationsansatzes mit Continuo-Ensemble (Hamburger Ratsmusik)